Surfen in Frankreich
Eine Woche lang an einen der bekanntesten Surfspots Frankreichs mit motivierten, lässigen Leuten, einer Menge gute Laune und nicen Vibes. Wer würde das nicht wollen? Genau das hat uns im April 2022 das Surf Team Carinthia ermöglicht, zusammen mit den Sponsoren DOC Weingart, Neoh und Kelag.
Gerade rechtzeitig im Frühling, wenn die Wintersaison vorbei ist und das Gemüt sich schon dringlichst nach Sonne und Meer sehnt, machten wir uns auf den Weg an die Südwestküste Frankreichs. Genauer gesagt nach Hossegor/Seignosse. Gut organisiert und ausgestattet mit Wetsuits, Surfboards, etlichen Surfskates und freestyle skateboards, warmer Kleidung und allem was dazu gehört starteten 17 Vereinsmitglieder los. 2 vollbepackte Busse, ein PKW und 5 weitere Mitglieder mit dem Flugzeug.




Das Camp
20 Stunden Fahrt, oder 3 Flugstunden später wurde im Beach House in Seignosse eingecheckt. Das kuschelige Camp erinnert ein bisschen an eine große WG. Das komplette Dachgeschoß dient als Gruppendorm, im ersten Stock gibt es noch etliche Schlafmöglichkeiten und ein gemütliches Wohnzimmer mit einer großen Couch, die abends dazu einlädt, die gemachten Surfvideos und Bilder gemeinsam anzusehen, oder auch einen Surffilm-Klassiker zu sehen. Außerdem befindet sich im Erdgeschoß das Camp-Café und ein kleiner Surf Shop. Doch das allerbeste kommt erst, denn die Lage ist einmalig. Nach nur 3 Minuten zu Fuß erreicht man den Strand. Selbstverständlich war auch für die Anfänger im Verein gesorgt, Wetsuits, Surfboards und auch Softboards (das sind Boards mit weicher Oberfläche, die einfach zu surfen sind für Beginner) gab‘s im Camp auszuleihen.

Die Wellen und das Wetter
Ohne Zweifel hatten wir wetter- und wellentechnisch viel Glück! Morgens war es meistens bewölkt, und am Nachmittag klärte es auf. Regen hatten wir so gut wie nie, und auch wenn, wir sind ja waterproof 😉. Frankreich kann im April Temperaturen bis 22 Grad Celsius erreichen, und in der Osterwoche zeigte sich die Atlantikküste von ihrer schönsten Seite. Auch wellentechnisch war so ziemlich für jeden was dabei: von größeren starken Wellen bis hin zu kleineren schwachen. Auch das Whitewater war an den meisten Tagen „surfbar“ und ideal für Surfeinsteiger. Einen großen Vorteil hatte die Location auch deswegen, weil man viele verschiedene Spots auschecken kann. Die meisten Surfspots liegen relativ nahe beieinander, und wenn man ein Auto besitzt, kann man alle mühelos erreichen.





Besides surfing
Hossegor ist ja bekanntlich die Surfhauptstadt Frankreichs, daher ist auch der ganze Vibe in der Stadt und rund um die Stadt etwas ganz Spezielles. Hier bist du umgeben von Menschen mit guter Laune, Skateparks, Surf Cafés, Surf- und Skateshops und vielen mehr! Der Vibe ist stimmig und alles ist auf das „Easy Life“ ausgelegt. Neben dem Surfen ist das Surfskating hier ein echtes Ding, und wenn die Wellen mal nicht optimal sind, kann man die Surfpraxis quasi am Skateboard weiterführen. Hierfür gibt es ein paar echt coole Skateparks, oder man übt ganz einfach auf Parkplätzen. Und wenn jemand nicht das gebrauchte Equipment dabei hatte, auch kein Problem. In einen der etlichen Outlets konnte man sich preisgünstig von Kopf bis Fuß ausstatten!
Auch eine gute Morgenroutine darf nicht fehlen, und neben den täglichen morgentlichem Wellencheck konnte man bei uns im Camp immer wieder jemanden beim Yoga, Balance-boarding oder meditieren beobachten.



Bon Appétit!
Was natürlich nicht fehlen darf in einem Beitrag über Hossegor: Das Essen! Jeden Morgen und nahezu jeden Abend verpflegten uns unser Vereinsobmann Max und Mitglied Karin mit Köstlichkeiten aus der Region, und wenn das mal nicht der Fall war, waren die kulinarischen Möglichkeiten rundum Seignosse auch super. Zum Beispiel gab es nur 2 Gehminuten vom Camp entfernt direkt am Strand eine super nice Bar, die auch ein kleines aber sehr köstliches Menü hatte. Das war der perfekte Abschluss eines Surf-Days: gutes Essen, Verdauungsgetränke und das alles am Strand während wir den Sonnenuntergang genossen.



Fazit
Zusammenfassend kann man also sagen es war eine sehr gelungene Woche! Ich denke für alle Teilnehmenden war es ziemlich erstaunlich wie eine so verschiedene Gruppe am Ende doch ein eingeschweißtes Team wurde. Wir hatten, von Jung bis Alt, Beginner und Fortgeschritten, alles dabei. Unser jüngstes Mitglied ist erst 13, und es war so cool seine Fortschritte und die täglich steigende Begeisterung mitzuerleben. Schlussendlich war es genau dieser Mix von Persönlichkeiten, der die Gruppe so wunderbar machte. Jeder konnte etwas Anderes beitragen. Surfen ist etwas ganz Besonderes, nicht nur verbindet es uns mit anderen Menschen, denn nichts ist vergleichbar mit einem erfolgreichen Wellenreiten mit einzigartigen Menschen, sondern viel mehr verbindet es uns mit etwas Größerem als wir. Das Element Wasser nicht zu bändigen, eher mit ihm eines werden, ist ein unbeschreibliches Gefühl. Die Connection mit dem Ozean macht einen wieder ein Stück weit bescheidener und zufriedener.


Wenn du jetzt auch Lust bekommen hast mit ins nächste Surfcamp zu fahren, melde dich an und werde Mitglied in unserem Team, see you soon 😊
Schicke einfach eine Mail an aloha@surfteamcarinthia.com
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